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Die Google-Ads-Strategie, die E-Commerce-Brands über 100 Mio. € Umsatz bringt

Max Modrich
October 2, 2025

Hast du Angst, dass deine Konkurrenz gerade Strategien nutzt, die dir noch völlig unbekannt sind – und dich dadurch überholt?

Im Performance-Marketing entstehen ständig neue Formate, Features und Kampagnentypen. Wer nicht rechtzeitig versteht, wie diese funktionieren, verliert schnell den Anschluss. 

Einer dieser Gamechanger heißt Demand Gen – ein relativ neues Kampagnenformat im Google-Ads-Universum. Und genau das ist aktuell dabei, E-Commerce-Brands zu Umsatzsprünge in Millionenhöhe zu verhelfen.

In diesem Artikel bekommst du die wichtigsten Insights, die du kennen musst, wenn du Demand Gen ernsthaft für dein E-Commerce-Business testen willst. Du erfährst:

  • Was Demand Gen überhaupt ist – und warum es anders tickt als Search oder Shopping.

  • Für welche Funnel-Phasen sich Demand Gen eignet (und wann du besser die Finger davon lässt).

  • Warum Creatives der entscheidende Hebel für Performance sind.

  • Welche Setups, Tests und Skalierungsstrategien wirklich funktionieren.

  • Welche Rolle Demand Gen in Zukunft im Google-Ads-System spielen wird.

Mehr dazu findest du außerdem die passende Podcast-Episode, in der Patrick von Ondevi – einer Google Ads Agentur, die über 100 Mio. € Umsatz für ihre Kunden generiert – seine Erfahrungen teilt.

Was ist Demand Gen – und warum reden plötzlich alle davon?

Während Google Search Ads auf bestehende Nachfrage reagieren und Shopping Ads sich perfekt für transaktionale Produkte eignen, verfolgt Demand Gen einen anderen Ansatz: Nachfrage schaffen, bevor der User überhaupt aktiv sucht.

Das Besondere: Demand Gen kombiniert die Reichweite von YouTube, Discover und Gmail mit den Targeting-Möglichkeiten von Google. Damit positioniert es sich als eine Art Hybrid zwischen Performance- und Awareness-Kampagnen.

Für E-Commerce-Brands ist das spannend, weil du deine Zielgruppe dort abholst, wo sie ihre Zeit verbringt noch bevor ein Kaufimpuls da ist.

Wann lohnt sich Demand Gen wirklich?

Demand Gen ist kein Allheilmittel. Laut Patrick funktioniert es besonders gut, wenn:

  • Skalierung das Ziel ist: Du hast Search und Shopping bereits ausgereizt und brauchst neue Reichweitenquellen.

  • Das Produkt visuell stark kommunizierbar ist: Mode, Lifestyle, D2C-Produkte und alles, was über starke Creatives verkauft werden kann.

  • Du Budget für Testing einplanst: Ohne systematisches Testen von Creatives und Placements wirst du keine profitablen Ergebnisse sehen.

Nicht sinnvoll ist Demand Gen dagegen für Nischenprodukte mit geringer Nachfrage oder sehr erklärungsbedürftige B2B-Services

Der wichtigste Erfolgsfaktor: Creatives

Ein häufiger Fehler im E-Commerce: zu glauben, Audience Testing sei das Herzstück von Demand Gen. Falsch. Das Creative kommt zuerst.

Das bedeutet für dich:

  • Setze auf Videos

  • Produziere starke Visuals, die Emotionen wecken und direkt die Value Proposition kommunizieren.

  • Nutze Creatives plattformgerecht, beispielsweise: eine Facebook-Ad 1:1 auf Google zu übertragen, ist selten optimal.

👉 Erst wenn ein Creative funktioniert, macht es Sinn, Audiences gegeneinander zu testen.

Testing & Skalierung bei Demand Gen

Wie bei allen Ads gilt: Ohne strukturiertes Testing keine Skalierung. Patrick empfiehlt:

  • Neue Kampagnen mindestens 7–14 Tage laufen lassen, bevor du Entscheidungen triffst.

  • Erst dann entscheiden, ob du in die Skalierung gehst.

  • Skalierung über Kampagnen-Duplizierung und Budgeterhöhung – vorsichtig, in kontrollierten Schritten.

  • KPIs im Blick behalten: Klickrate, View-Through-Rate, Conversions und natürlich ROAS.

Ein spannender Ansatz: Demand Gen eignet sich nicht nur für Prospecting, sondern kann auch ins Retargeting integriert werden – vorausgesetzt, du steuerst sauber aus.

Trends & Ausblick: Warum Demand Gen bleiben wird

Google pusht Demand Gen massiv und das nicht ohne Grund. Mit dem Shift hin zu visuellen Formaten wird dieser Kampagnentyp immer relevanter.

Besonders wichtig in den nächsten Jahren:

  • Mehr Automatisierung bei Geboten und Placements

  • Noch bessere Creative-Formate speziell für Shorts und YouTube.

  • KI-gestützte Optimierungen, die Demand Gen-Kampagnen smarter machen.

Wer jetzt früh einsteigt, baut sich einen klaren Wettbewerbsvorteil auf, bevor die Konkurrenz aufwacht.

Fazit: Warum du Demand Gen jetzt testen solltest

Wenn du im E-Commerce arbeitest und Google Ads bereits im Einsatz hast, dann führt in den nächsten Monaten kaum ein Weg an Demand Gen vorbei. Die Kombination aus Reichweite, Visual Power und gezieltem Targeting ist zu stark, um ignoriert zu werden.

Wichtig ist: Du brauchst ein klares Setup, starke Creatives und ein strukturiertes Testing, sonst verbrennst du Budget.

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