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Facebook und TikTok Naming Convention - So machst du es richtig

Max Modrich
August 3, 2023

Um einen ordentlich strukturierten Ad Account zu haben, führt kein Weg an einer sauberen Naming Convention vorbei.

In diesem Artikel findest du alle relevanten Informationen zum Thema Naming Convention und welche wir dir empfehlen würden.

💡 Key Take-Away

Ad Name: Datum-ProduktName-AdFormat-ContentCreator-Angle-Hook-Zielseite (Link zum DatAds Template)

Adset Name: CreativeThema_Targeting_Geschlecht_Alter_Ort_Platzierungen_Optimierung

Kampagnen Name: Funnel Stufe_Jahr_Monat_BiddingStrategie_CreativeStyle/KampagnenName/Produkt_Optimierung

Meta UTMs: ?utm_source=meta&utm_medium=cpm&utm_campaign={{campaign.name}}&utm_content={{ad.id}}&utm_placement={{placement}}

TikTok UTMs: ?utm_source=tiktok&utm_medium=_cpm&utm_campaign=CAMPAIGN_NAME&utm_content=CID

Was ist eine Naming Convention?

Grundsätzlich handelt es sich bei einer Naming Convention um ein festgelegtes Schema wie du deine Kampagnen, Ad Sets, und Ads im Werbeanzeigenmanager auf den verschiedenen Plattformen wie Meta, TikTok und Google benennst. Durch eine klare und einfach zu verstehende Namensgebung der Kampagnen, Ad Sets und Ads solltest du in der Lage sein, die getroffenen Einstellung anhand der Naming Convention zu verstehen. Das ist besonders wichtig, wenn du gleichzeitig mehrere Kampagnen aktiv hast. Da du somit schneller und einfacher diese optimieren kannst. In der Praxis ist eine Naming Convention eine Reihe von Identifikatoren, abgetrennt durch Kommas oder Unterstrichen.

Wie sollte ich meine Ads benennen?

Um die volle Power von DatAds zu nutzen, ist es besonders wichtig die Naming Convention auf Ad Ebene korrekt zu haben. Nur wenn das der Fall ist, sind wir in der Lage deine unterschiedlichen Creative Testings zu identifizieren und zu matchen.

Auf dem Ad-Level, beschreibst du dein Creative, die Copy und die Zielseite, auf welche du potentielle Kunden schickst.

Die stets aktuelle best practice inklusive Template findest du hier.

Deine Werbeanzeige könnte beispielsweise so benannt werden:

Datum-ProduktName-AdFormat-ContentCreator-Angle-Hook-Zielseite

e.g. 23-01-23-ProteinPulver-Video-Marie-UsvsThem-WusstestDu?-PDP

Natürlich kannst du noch weitere Tests in deine Naming Convention aufnehmen. Beispielsweise könntest du bei Video Ads noch unterscheiden, ob es sich um eine UGC- oder Studioaufnahme handelt. Zudem macht es, je nach Produktkomplexität, oft Sinn, die Awareness Stage (Problem, Solution und Product Awareness) zu ergänzen. Wichtig ist letztendlich, dass du die für dich wichtigsten Komponenten aufnimmst, die du gerne über einen längeren Zeitraum testen möchtest. Bringe hierbei aber keine unnötige Komplexität ein und fokussiere dich auf die wichtigsten Tests. Deswegen haben wir uns auch für den oberen Vorschlag entschieden.

Den Creative Angle oder auch das generelle Creative Konzept sollte jedoch auf alle Fälle einen Platz auf der Ad Abene erhalten. So kannst du übergreifend analysieren welche Angles/Konzepte über einen längeren Zeitraum eine gute Performance aufweisen.

Wie sollte ich meine Kampagnen benennen?

Auf der Kampagnen Ebene, solltest du in der Lage sein zu verstehen worum es sich grundsätzlich in dieser Kampagne handelt. Sprich das jeweils höher geordnete Ziel, sowie die Strategie dahinter, sollte klar erkenntlich sein. Beispielsweise könnte dein Kampagnen Name folgendermaßen aussehen:

Funnel Stufe_Jahr_Monat_BiddingStrategie_CreativeStyle/KampagnenName/Produkt_Optimierung

e.g. TOFU_2023_01_HV_Ostern_20%Offer_WheyProtein_CBO

Funnel Stufe: Das könnte z.B. Top of the Funnel (TOFU), Middle of the Funnel (MOFU) or Bottom of the Funnel (BOFU) sein. Wenn du einen zweistufigen Prozess beibehalten willst, kannst du es als Prospecting und Retargeting bezeichnen.

Jahr/Monat: Wenn du sowohl das Jahr als auch den Monat angibst, kannst du später leichter analysieren, was in welchen Jahren und Monaten am besten funktioniert hat.

Bidding Strategie: Das wäre zum Beispiel: highest volume, cost cap, bid cap etc.

CreativeStyle/KampagnenName/Produkt: Ein klarer Hinweis darauf, worum es in der Kampagne geht, hilft dir, dein Ad Account besser zu verwalten. Das kann ein bestimmtes Produkt sein für das du wirbst, oder eine bestimmte Art der Kommunikation.

Optimization: Hier gibst du an ob du Campaign Budget Optimization (CBO) oder Ad Set Budget Optimization (ABO) verwendest.

Wie sollte ich meine Ad Sets benennen?

Auf der Ad Set Ebene beschreibst du deine Targeting und Zielgruppen Einstellungen. Wenn du ABO verwenden solltest, macht es Sinn einen Indikator für das Creative in diesem Ad Set im Namen zu inkludieren. Zum Beispiel könnte dein Ad Set Name so aussehen:

CreativeThema_Targeting_Geschlecht_Alter_Ort_Platzierungen_Optimierung

e.g. WheyProtein_20%Offer_Open_Targeting_Männer_21+_DACH_allPlacements_PUR

Creative Thema: Das könnte beispielsweise sämtliche Elemente des Creatives sein.

Targeting: Lookalikes, Open Targeting, Interest Targeting. Beschreibe hier deine Targeting Einstellungen.

Gender: Das Geschlecht welches die Ads sehen soll. Frauen, Männer, Beide.

Age: Ergänze immer das Alter deiner Zielgruppe.

Location: Das können mehrere Ländern gleichtzzeitig sein, wie zum Beispiel die DACH Region (Deutschland, Österreich und die Schweiz) oder auch gezielt einzelne Städte.

Placement: Das könnte zum Beispiel alle Platzierungen sein oder spezifische Platzierungen die du gerade testest. Wie zum Beispiel IG Reels.

Optimization: Ergänze dein Optimierungs Event. Wie zum Beispiel: Kauf, zum Warenkorb, Lead, etc.

Die UTM Parameter Struktur

Wenn du Analysetools wie z. B. Google Analytics nutzen möchtest, ist es sinnvoll, UTM-Parameter zu verwenden. Folgende UTM-Struktur können wir dir empfehlen:

Meta: ?utm_source=meta&utm_medium=cpm&utm_campaign={{campaign.name}}&utm_content={{ad.id}}&utm_placement={{placement}}

Du kannst diese Parameter direkt auf dem Ad Level im Meta Ads Manager hinterlegen.

TikTok: ?utm_source=tiktok&utm_medium=_cpm&utm_campaign=CAMPAIGN_NAME&utm_content=CID

Auf TikTok musst du die UTMs direkt im Link inkludieren. Das sieht dann beispielsweise so aus:

Der bessere Weg um deine Creatives zu testen und zu analysieren

Wenn alle relevanten Informationen in einer sauberen Naming Convention enthalten sind, wird es einfacher, neue Hypothesen zu entwickeln und alte Annahmen schneller zu validieren. Mit der Creative Comparison und dem Testing Log hast du die Möglichkeit, bessere Entscheidungen darüber zu treffen, welche Creative Strategie am besten für dein Unternehmen und deine Zielgruppe funktioniert.

Zudem identifizierst du dadurch schneller, welche Arten von Creatives und Kommunikationsstile für dein Unternehmen nicht effektiv sind. Steigere somit die Effizienz deines Marketings auf das nächste Level.

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