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Warum Demand Gen mehr Kampagnen braucht – und warum das der Schlüssel zu profitabler Skalierung ist

Max Modrich
October 2, 2025

Eines der größten Missverständnisse rund um Google Demand Gen ist die Annahme, man könne das Kampagnen-Setup so konsolidiert fahren wie bei Meta. Doch genau hier liegt der Unterschied – und der Grund, warum viele Advertiser scheitern.

Falls du noch tiefer in das Thema einsteigen möchtest: Hör dir die passende Podcast-Episode mit Patrick von Ondevi an – jetzt auf YouTube, Spotify oder Apple Podcasts.

Meta vs. Google: Warum die Logik anders ist

Während Meta auf Anzeigengruppenebene das Budget verteilt und so allen Creatives in einem Set eine faire Chance gibt, läuft es bei Demand Gen anders:

  • Das Budget wird auf Kampagnenebene gesteuert.

  • Bedeutet: Lädst du viele Creatives in eine einzige Kampagne, entscheidet der Algorithmus selbst, welche Motive gepusht werden – und oft setzen sich dann 1–2 Ads durch, während andere nie genug Impressions sammeln.

  • Das Ergebnis: schwache Learnings, wenig Insights, verschenktes Potenzial.

Warum mehr Kampagnen besser sind

Die Lösung: Lieber mehrere kleinere Kampagnen aufsetzen, anstatt alles in eine zu packen.

So stellst du sicher, dass:

  • alle Creatives wirklich ausgespielt werden,

  • du die Kontrolle über die Budgetverteilung behältst,

  • und datenbasiert entscheiden kannst, welche Ads skalieren.

Das bedeutet zwar mehr Setup-Arbeit – aber die Insights, die dadurch entstehen, sind Gold wert.

Praktische Tipps für dein Setup

  1. Plane dein Budget bewusst. Mehr Kampagnen heißt nicht unendlich viele – sondern gezielt so viele, dass du Vergleichbarkeit herstellen kannst.

  2. Starte klein. 3–5 Kampagnen reichen oft, um zu Beginn die Spreu vom Weizen zu trennen.

  3. Skaliere strukturiert. Sobald ein Creative funktioniert, dupliziere die Kampagne und erhöhe das Budget schrittweise.

Fazit: Kontrolle schlägt Konsolidierung

Der größte Fehler, den Brands bei Demand Gen machen: Sie übertragen Meta-Setups 1:1. Wer stattdessen versteht, dass viele Kampagnen nötig sind, um Creatives fair zu testen, verschafft sich einen massiven Vorteil.

Wenn du Demand Gen ernsthaft nutzen willst, solltest du diesen Unterschied verstehen – sonst profitierst du nie vom vollen Potenzial dieses Formats.

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